Deutschen Webhoster suchen

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Das Internet bietet viele geschäftliche auch private Möglichkeiten, um seine Ideen anderen Usern zu präsentieren. Dies geht neben Facebook, Instagram und dergleichen auch gezielter mit einer eigenen Homepage. Denn sie kann auf ganz eigener Weise Inhalte präsentieren. Es gibt diverse Dienste, die Webhoster genannt werden, die kostenlos und auch kostenpflichtig Raum und Netzwerkmöglichkeiten zur Verfügung stellen, damit die eigene Homepage schließlich online gehen kann. Die besten werden nachstehend vorgestellt.

Webhoster – wofür?

Webhoster bieten Pakete an, die die Speicherung von Daten auf deren Servern zulassen. Im Prinzip ist Webhosting am einfachsten dadurch erklärt, dass die Anbieter Webspace für die gewünschten Homepages anbieten. Dies geschieht auf deren Servern, die ähnlich wie eine Festplatte zur Speicherung fungieren.

Dieser sogenannte Internet Service Provider stellt diese Dienstleistung gegen ein Entgelt zur Verfügung. Dieses ist in der Regel über eine monatliche Gebühr abgegolten. Dadurch können Nutzer Ressourcen für die Inhalte selbst verwenden und sparen sich eigene Anstrengungen in folgenden Bereichen:

  • Einsparung entsprechender leistungsstarker Hardware
  • Zeit- und Krafteinsparung, selbst mit Servern oder VServern hantieren zu müssen
  • Erleichtern den Umgang und setzen kaum Fachkenntnisse voraus
  • Integrierte Viren- und Spamschutz

Der Dienst der einzelnen Webhosting-Anbieters unterscheidet sich deutlich. Sie können dabei folgende und beispielhafte Dienstleistungen beinhalten:

  • Einfache Website mit Skriptsprachenunterstützung wie beispielsweise PHP, CGI etc.
  • Datenbanken wie beispielsweise mySQL
  • Web-Content-Management-System wie beispielsweise Joomla oder TYPO3 etc.
  • Statistikauswertungen und Monitoring
  • Hochverfügbarkeit

Funktionen und worauf geachtet werden muss

Im Vergleich der Webhoster fällt einiges auf den ersten Blick auf: Die Angebote sind sehr unterschiedlich. Um jedoch herauszufinden, welche besonders für die eigene Homepage geeignet sind, sollten die folgenden Fragen beantwortet werden:

  • Für welchen Zweck möchte ich die Homepage einrichten? (Blog, Information, Shop etc.)
  • Wenn ich einen Onlineshop errichten möchte, wie viele Artikel werden eingestellt?
  • Wie schnell soll die Übertragungsrate sein?
  • Wie viele Domains und E-Mail-Adressen brauche ich?

Webhoster Wichtige Tipps

Die Nutzung ist immer der wichtigste Aspekt, welcher Webhoster schließlich für den eigenen Bedarf in Frage kommt. Die soeben gestellten Fragen weisen darauf hin, welcher Dienst schließlich zu wählen ist. Möchte der Nutzer beispielsweise einen Onlineshop mit eigenen Produkten bzw. Artikeln errichten, braucht er eine leistungsstake und umfangreiche SQL-Datenbank. Was diese genau ist wird in den folgenden Artikeln näher beschrieben. Die Geschwindigkeit des Providers steht auch dabei im Vordergrund, denn die Artikel sollen schnell erscheinen. Dies ist ggf. bei News- oder Nachrichtenseiten ebenso gewünscht. Zu eigenen Präsentationen bzw. Dienstleistung oder einfachen Blogs kann dieser Aspekt ggf. nachrangiger behandelt werden.

Begriffserklärung: SQL-Datenbank – was ist das?

Was bisher immer von einer Datenbank wie Excel oder Access bekannt war, ist nun auch online durch eine SQL-Datenbank möglich und notwendig. Denn hinter einem großen artikelreichen Onlineshop verbirgt sich eine große SQL-Datenbank. Der Nutzer kann also Daten hinzufügen, bearbeiten, löschen und diese generell abfragen. Hinter dem SQL steckt in Wahrheit eine Datenbanksprache, die die Datenbankstrukturen definiert. Diese Sprache wiederum basiert auf relationale Algebra. Ihre Syntax ist relativ einfach aufgebaut.

Unter der Lupe: Strato, der Webhoster

Im Umfeld der Webhoster sollte auch Strato nicht vergessen werden. Denn weltweit ist einer der größte Anbieter, was Webhosting betrifft. Insgesamt stellt er mehr als 50.000 Server und bietet 4 Millionen Domains ein zu Hause. In Europa hat Strato mittlerweile mehr als 1,4 Millionen Kunden, die auf die Dienstleistung zurückgreifen. Der Anbieter verspricht umfassende Dienstleistungen für Einsteiger und Profis, die große Onlineshops betreiben. Der Anbieter bietet zudem den Service mehrsprachig und vor allen Dingen auch in Deutsch an, sodass der Einsteiger sich sehr schnell zurecht finden kann.

Webhoster kostenlos?

In der Regel werden die Dienste der Webhoster nicht kostenlos angeboten. Es werden teilweise einige Werbebanner erscheinen, die das ggf. vermitteln. Allerdings ist dann oftmals ein Einsteigermodell beworben, welches nur für einen gewissen Zeitraum kostenfrei ist. Zudem können die User das Angebot nicht gleich für gewerbliche Zwecke nutzen. Oftmals müssen sie dann auf die kostenpflichtigen umsteigen. Auch ist bei den kostenlosen Angeboten die Domain auf eine beschränkt. Selbst wenn eine SQL-Datenbank vorhanden ist, dann ist die oftmals sehr klein.

Webhoster in Deutschland?

Die Dichte der Angebote im Webhosting-Bereich ist in Deutschland sehr groß. Es tummeln sich mittlerweile sehr viele Anbieter, die mit günstigen Angeboten werben. Zugleich sollte sich der Nutzer bzw. Interessent auch erkundigen, ob hinter den Angeboten eine gute Dienstleistung und ein ebenso gut erreichbarer Support steckt. Denn es kann immer zu Problemen beim Betreiben einer Webseite kommen. Und manchmal ist eine Wartezeit für eine Reparatur bzw. Wartung ebenso Geld. Das Gesamtpaket sollte also überprüft werden. Falls dies nicht ausreichen sollte, können auch andere Webhoster genutzt werden, die zwar auf deutschem Raum nutzbar sind, aber selbst nicht aus Deutschland stammen.

Webhoster wechseln – ist das möglich?

Den Webhoster zu wechseln ist einfacher, als es auf den ersten Augenblick aussieht. Oftmals besteht die Angst, dass die Domain oder auch E-Mals gewechselt werden müssten. Zunächst sollte beleuchtet werden: Wann kommt denn eigentlich der Wunsch zustande, den Webhoster zu wechseln?

  • Wenn der andere Webhoster einen Service bietet, den der eigene nicht hat, sich aber ein Bedarf für diesen Service entwickelt hat.
  • Wenn der andere Webhoster im Gesamtpaket wesentlich günstiger als der andere ist. Dies wurde aber erst später festgestellt oder der andere hat mit einem Preiskampf die Gebühren extrem gesenkt.
  • Wenn der eigene Webhoster keinen zufriedenstellenden Dienst mehr anbietet, welches sich der Kunde zunächst davon versprochen hatte.

Der Wechsel kann leichter stattfinden, als die befürchtet wird. Das liegt daran, dass eine Domain nicht unzertrennlich mit einem Webhoster verbunden ist. Zwar mag die Domain zunächst über den Webhoster generiert werden, aber die Domain ist ein technisches Namensschild für die IP-Adresse.

Es ist auch nicht unbedingt gesagt, dass der Nutzer mit allen Domains umziehen muss, sofern er mehrere bei diesem Webhoster hat. Es spricht aus verwaltungstechnischen Gründen schon dafür, einen Komplettumzug anzustreben. Aber der Mehrwert muss betrachtet werden, der einen Vor- oder Nachteil daraus erbringt. Falls Domain-Namen zwar nicht genutzt werden, aber die Namen großen Marktwert haben, könnten sie beispielsweise bei sedo.com verkauft werden. Dazu müssen aber die Vertragsbedingungen mit dem noch aktuellen Webhoster überprüft werden, ob es dazu keine Einschränkungsklauseln gibt.

Wichtig ist schließlich, dass der neue Provider frühzeitig mit einem KK-Antrag (Konnektivitäts-Koordinations-Antrag) beauftragt wird. Dieser sollte frühzeitig beim Umzug einer .de-Domain beantragt werden, damit keine Domain-Grabbing entsteht.

Einen E-Mail-Umzug muss schließlich der Nutzer auch mit einplanen. Viele Provider bieten diesen „Umzugsservice“ bereits an, sodass nichts verloren geht.

Fazit

Wer sich, seine Dienstleistung oder sein Unternehmen präsentieren möchte, kommt um eine eigene Homepage nicht herum. Zwar können einige Präsentationen über Facebook oder Instagram hilfreich sein. Aber eine Homepage ist immer noch etwas anderes. Wenn dann noch der Nutzer einen Onlineshop erstellen möchte, wird ihm klar, dass er eine professionelle Domain braucht. An dieser Stelle helfen die Dienstleistungen der Webhoster.